Unsere Lieblingsplätze

Ein Kajak
namens Arminia​

Der Weg vom Quiddje zum Hanseaten führt in Hamburg naturgemäß über das Wassser. Unser geschäftsführender Gesellschafter Guido Bennemann wurde so vom Bielefelder zum Alsterfan.

Mein Lieblingsplatz hat nicht nur typisch Hamburg etwas mit Wasser zu tun, sondern er befindet sich sogar auf Selbigem. Und zwar auf dem Alsterlauf bzw. dessen Seitenkanälen. Nicht lange, nachdem ich nach Hamburg zog, konnte ich feststellen, dass in manch einem Gespräch mit Hamburgern eine spezifische Frage an mich, den Zugezogenen, mal direkt ausgesprochen und mal eher unterschwellig, gestellt wurde: Elbe oder Alster? 

Die Antwort darauf fiel mir sehr leicht, da ich von Beginn an ein großer Freund des idyllischen Alsterlaufs wurde. Und auch noch heute, nach über 14 Jahren in Hamburg, kann ich sagen, dass mein Lieblingsplatz in dieser Stadt in meinem Kajak, der “Arminia” (Fußballfreunde wissen nun, woher ich ursprünglich komme ;-)), auf der Alster liegt. Um genau zu sein auf dem Alsterlauf nördlich der Deelböge.

 

Südlich der Deelböge, also vom Hayns Park in Richtung Außenalster, gibt es ebenfalls viele schöne Passagen, jedoch ist mir dort, spätestens bei schönem Wetter, zu viel Partyvolk auf dem Wasser. Also biege ich vom Bootshaus Barmeier am Hayns Park lieber links ab Richtung Norden. Dort auf der Alster und vor allem auf den drei kleinen Seitenarmen lässt sich eine Idylle erleben, die man inmitten der Stadt kaum für möglich gehalten hätte.

„Eine Idylle  die man inmitten der Stadt kaum für möglich gehalten hätte.“

Guido Bennemann
ZINSHAUSTEAM & KENBO
Geschäftsführender Gesellschafter

Und zwar völlig unabhängig davon, ob zu Zeiten des Berufsverkehrs oder an einem Sonntagmorgen. Es entsteht für mich das Gefühl, als wäre ich dort in einer eigenen Welt und als hätte ich mit dem Trubel an Land, der hin und wieder aus der Ferne wahrzunehmen ist, nichts zu tun. Wenn dann das Kajak fast lautlos über das Wasser gleitet, ist der entspannende Moment an meinem Lieblingsplatz perfekt und wird nur noch hin und wieder gekrönt durch einen vorbeifliegenden Eisvogel, der mir ein freundliches “Moin” zuzwitschert.